Start des Trainalized Cups in Niederpöring und Augsburg
Vergangenes Wochenende startet der Trainalized Nachwuchs-Cup powered by wahoo auf der Radrennbahn im bayerischen Niederpöring. Vom Radsport Rhein-Neckar war Friedrich Heß zusammen mit seinem Madison Partner Emil Oechsler vom RV Badenia Linkenheim mit von der Partie.
Der Aufbau der Serie, die insgesamt 10 Events auf unterschiedlichen Radrennbahnen beinhaltet, wird immer gleich sein: zunächst werden die Fahrer per Los in zwei Vorläufe eingeteilt, die als Temporennen ausgetragen werden. Entsprechend der Punkte kommen die Fahrer dann beim Ausscheidungsfahren in den A- oder B-Lauf. Danach folgt das Handicap Rennen, bei dem wiederum die Fahrer vom A-Lauf des Ausscheidungsfahrens in zwei Läufe eingeteilt werden und am Ende kommt die Königsdisziplin, das Madison.
Friedrich und Emil fuhren miteinander in Ausscheidungsrennen, Emil musste leider bereits auf dem 9. Platz ausscheiden, während Friedrich das Rennen gewann. Somit hieß es für Friedrich beim Handicap Rennen ganz von hinten zu starten. Er sicherte sich den 9. Platz – Emil den 5. Platz. Danach konnten sie zeigen, was sie im Madison drauf haben und gewannen mit 8 Punkten Vorsprung auf das zweite Team und insgesamt 20 Punkten. Somit kam Friedrich insgesamt auf den 1. Platz und konnte sich das Führungstrikot überstreifen. Emil belegte den 3. Platz.
Am zweiten Tag auf der überdachten Holzbahn in Augsburg ging es ähnlich los. Friedrich sicherte sich zwei Punkte, Emil einen Punkt im Vorlauf und somit waren beide wieder im A-Lauf des Ausscheidungsfahrens, das Friedrich wiederum überlegen gewann. Im Handicap kam er auf den 10. Platz des A-Laufs und Emil auf den 4. Platz des B-Laufes. Dann stand wieder das Madison an. Friedrich wollte es besonders gut machen und fuhr seinen langsamen Runden auf der Adria – dies ist jedoch nicht erlaubt. Scheinbar war er aber im Tunnel und hat die Verwarnung nicht mitbekommen. Zum Glück kamen die beiden um eine Disqualifikation herum, wurden aber mit 17 Punkten (was den 2. Platz bedeutet hätte) auf den letzten Platz des A-Laufs gesetzt. Also der 8. Platz im Madison. Insgesamt bedeutete dies den 7. Platz für Friedrich in Augsburg.
Damit musste er leider sein Führungstrikot wieder abgeben und ist nun im Cup gesamt an zweiter Position. Noch ist überhaupt nichts verloren und er hat mit Sicherheit dazu gelernt.
Unsere Amazone aus Stuttgart, Caroline Kohler fuhr gemeinsam mit Charlotte Späth vom RSV Wanderlust Hofweier. Caroline wurde in Niederpöring insgesamt 9. und in Augsburg 10. Insgesamt ist sie im Cup zusammen mit ihrer Partnerin Charlotte punktgleich auf dem 9. Platz – da ist noch Platz nach oben. Da Charlotte am zweiten Tag angeschlagen war, fuhr Caroline das Madison fast alleine und nahm es quasi als Einzelzeitfahren und eine gute Übung.
Fritz Stihler war „the lonely fighter” vom Radsport Rhein-Neckar. Er konnte mit Matthias Wolaschka vom RSC Linden gemeinsam das Madison fahren und somit war klar, dass er startet. Am Ende belegt er nach den zwei Tagen den 32. Platz in der Gesamtwertung.
Herzlichen Glückwunsch!